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Emanzipation Ich habe den Namen meines Mannes angenommen. Wie Heidi Klum. Und ich habe keine Lust, mich dafür zu rechtfertigen

Brautpaar steckt sich Ringe an
Bei der Frage, wer nach der Hochzeit welchen Namen annimmt, entscheiden sich viele Paare noch immer für den traditionellen Weg
© Getty Images
Heidi Klum heißt Kaulitz. Sie nahm bei der Heirat vor fünf Jahren den Namen ihres Mannes an – wie die meisten Frauen. Nun muss sie sich rechtfertigen. Zu Unrecht. Frauen müssen endlich aufhören, sich gegenseitig zu dissen. 

Ich bekenne: Ich habe den Namen meines Mannes angenommen. Wie Heidi Klum. Wie erst jetzt bekannt wurde, nahm sie bei der Hochzeit mit Tom Kaulitz vor fünf Jahren seinen Namen an. Nun ist die Entrüstung groß. Frauen, die den Namen ihres Mannes annehmen, müssen sich ständig rechtfertigen. Zu Unrecht. Für Sabine Rennefanz ist die "Namensänderung nach der Hochzeit" ein "total normales Symbol der Unterordnung", wie sie in der Wochenendausgabe des "Tagesspiegels" schreibt (Bezahlinhalt). Mit ihrer Kritik ist sie nicht allein. Kollegin Mareike Nieberding polterte in der "Zeit": "Ich hasse meine Freundinnen. Ausgerechnet an ihrem Hochzeitstag. Weil sie im Standesamt nicht nur leere Sektflaschen zurücklassen, sondern auch ihre Nachnamen."

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