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"No Bake"-Tarte Dieser Himbeerkuchen muss nicht einmal gebacken werden – und macht Vorfreude auf den Sommer

Himbeer-Tarte
Diese Himbeer-Tarte muss nicht in den Ofen
© Sibylle Sturm
Ein Stückchen in Ehren kann bei dieser Himbeertarte keiner verwehren. Der Kuchen ist ein Tausendsassa – vegan, laktosefrei, glutenfrei. Und die süße Versuchung muss nicht einmal in den Ofen.

Sonntags gibt es ein Stück Kuchen oder zwei oder drei – sollte es zumindest geben. Denn Kuchen ist die wunderbare Eigenschaft eingebacken, glücklich zu machen. Einer, der das vorzüglich gelingt, ist die Himbeertarte von Sibylle Sturm. Denn die kommt ganz ohne raffinierten Zucker aus, ist außerdem vegan, glutenfrei, eifrei und laktosefrei. Die Tarte eignet sich also perfekt als Leckerei für ein Kaffeekränzchen mit mehreren Menschen und unterschiedlichsten Bedürfnissen – seien es Essgewohnheiten oder Unverträglichkeiten. 

"Es jedem recht zu machen ist schwer ... aber nicht unmöglich!", weiß Sturm. Sie sei selbst ein "schwieriger Esser" und ein "Albtraum für jeden Gastgeber", schließlich ernähre sie sich vegan und habe zudem eine Glutenunverträglichkeit, wie sie in ihrem Kochbuch "Die Ess-Klasse" berichtet. Sturm hat es sich zur Aufgabe gemacht, Gerichte zu kreieren, die möglichst viele Befindlichkeiten abdecken.

Ihre Himbeertarte kommt noch mit einem weiteren Vorteil: Er muss nicht gebacken werden. Da er aber ein paar Stunden ziehen muss, lohnt es sich, ihn am Abend zuvor zuzubereiten.

No-Bake-Himbeertarte mit Mandelfrischkäse

Zutatenliste

Für den Boden
65g getrocknete Datteln
25g Zartbitterschokolade (optional)
65g gemahlene Mandeln
80g glutenfreie Haferflocken
100g Sonnenblumenkerne
¼ TL Meersalz
60g Kokosöl, plus mehr zum Einfetten

Füllung
160ml gekühlte vegane Schlagsahne
150g TK-Himbeeren oder andere Beeren
1 Vanillestange
150g Frischkäse auf Mandelbasis
50g Agavendicksaft oder ein anderes Süßungsmittel
Abrieb von 1 unbehandelten Bio-Zitrone
1 TL Agar-Agar (pflanzliches Geliermittel)

Topping
1 Handvoll frische Himbeeren
1 Handvoll frische Heidelbeeren
gefriergetrocknete Himbeeren
getrocknete Blüten
Fruchtpulver (optional)

Zubehör
Rechteckige Tarteform (35cm x 13 cm)
Statt in einer Tarteform kann man den No-Bake-Cake auch in einer Springform mit 26 cm Durchmesser zubereiten

Zubereitung


Datteln und optional Schokolade grob hacken, zusammen mit Mandeln, Haferflocken, Sonnenblumenkernen und Salz in einen Mixer füllen und pürieren. Das Kokosöl in einen kleinen Topf geben und zerlassen. Dann in den Mixer gießen und solange verarbeiten, bis eine geschmeidige Masse entsteht. Ist sie zu krümelig, noch 1 TL Wasser hinzufügen.

Die Tarteform einfetten, die Dattel-Hafer-Masse auf dem Boden und den Rändern verteilen. Mit dem Rücken eines Esslöffels festdrücken. In den Kühlschrank stellen.

Die Ess-Klasse
"Die Ess-Klasse für alle. Kochen für Familie, Freunde und Gäste" von Sibylle Sturm ist im ars vivendi Verlag erschienen, 232 Seiten, 32 Euro.

Die Füllung zubereiten. Hierfür zuerst die Schlagsahne in einem hohen Becher mit einem Handrührgerät aufschlagen und kühl stellen.

Dann die Beeren mit 60 ml Wasser in einen kleinen Topf geben und bei niedriger Hitze auftauen. Mit einem Stabmixer fein pürieren. Das Mark der Vanillestange herauskratzen und mit zwei Dritteln des Beerenpürees, mit dem Frischkäse, Agavendicksaft sowie Zitronenabrieb in eine Schüssel geben und verrühren.

Das restliche Beerenpüree zusammen mit dem Agar-Agar in einem kleinen Topf unter ständigem Rühren aufkochen und bei niedriger Hitze 2–3 Minuten köcheln lassen. Ca. 10 Minuten abkühlen lassen, dann unter die Frischkäse-Mischung rühren und anschließend die Schlagsahne mit einem Spatel unterheben.

Die Creme in die Tarteform füllen, glatt streichen und 3–4 Stunden, am besten aber über Nacht, kühl stellen, damit sie fest wird.

Mit frischen sowie getrockneten Beeren und getrockneten Blüten hübsch garnieren. Genießen!

tpo.
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