In Madrid kommen die Staats- und Regierungschefs der 30 Nato-Staaten zusammen. Aus Deutschland sind Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) sowie Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) dabei. Auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen wird vor Ort sein. Die Nato-Staaten wollen unter anderem über die zukünftige Ausrichtung des Verteidigungsbündnisses beraten. Dabei soll auch die Reformagenda Nato 2030 beschlossen werden. Weitere Themen sind der geplante Nato-Beitritt Schwedens und Finnlands sowie der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine. Rieke Havertz, internationale Korrespondentin und Redaktionsleiterin bei ZEIT ONLINE, spricht im Podcast über Erdoğans Bedingungen, die er für den Beitritt von Finnland und Schweden stellt, und über die Grundsätze der neuen Nato-Strategie. 

Deutschland beliefert schon lange andere Länder mit Waffen. Diese Rüstungsexporte sind seit Jahren umstritten, da deutsche Firmen auch Waffen für Kriege liefern, die ohne Mandat der Vereinten Nationen (UN) geführt werden. Eine neue Datenbank mit dem Namen ExitArms will nun mehr Transparenz schaffen und zeigen, wo genau die Waffen am Ende von wem landen. Die von der Bundesregierung veröffentlichten Berichte zeigen nämlich kein vollständiges Bild der Rüstungsexporte. Gegründet wurde die Datenbank von Facing Finance und urgewald, zwei NGOs aus Berlin. Sie wollen aufzeigen, wer von den Waffenlieferungen profitiert und wie die Unternehmen vernetzt sind. Wie genau funktioniert die Datenbank und mit welchen Quellen arbeitet sie? Darüber und über die generelle Frage, ob Waffen Sicherheit versprechen, reden wir mit Hauke Friederichs.

Und sonst so? Ein Brite hat den niedrigsten Fallschirmsprung aller Zeiten absolviert.

Moderation und Produktion: Fabian Scheler

Mitarbeit: Max Skowronek, Christina Felschen

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