• An dieser Stelle bündeln wir wichtige Corona-Meldungen aus aller Welt. Heute unter anderem aus den USA, Italien, Dänemark, Österreich, Tschechien, Portugal und Griechenland.
  • Die wichtigsten Zahlen zur Corona-Pandemie finden Sie hier.
  • Alle Artikel zum Thema finden Sie auf unserer Themenseite.
  • Neben eigenen Recherchen verwenden wir auch Material der Nachrichtenagenturen dpa, AFP, KNA und Reuters.
Karin Geil
Karin Geil
Liebe Leserinnen, liebe Leser, hiermit beenden wir dieses Blog zur internationalen Pandemie-Lage.

Alle weltweiten Corona-Nachrichten finden Sie ab jetzt in diesem neuen Blog.

Alle weiteren Texte, Einordnungen, Analysen und Kommentare zum Thema Coronavirus finden Sie auf unserer Themenseite.
Vera Sprothen
Vera Sprothen

US-Behörde lässt Ebola-Mittel Remdesivir offiziell zu

Es soll kaum gegen Covid-19 helfen – trotzdem setzen die USA das ursprünglich gegen Ebola entwickelte Mittel Remdesivir jetzt breitflächig ein. Die amerikanische Arzneimittelbehörde hat das Medikament offiziell zur Behandlung von Coronavirus-Patienten zugelassen.

Dies sei ein "wichtiger wissenschaftlicher Meilenstein in der Covid-19-Pandemie", teilte ein Behördensprecher mit. Im Mai hatte das Medikament, das vom US-Konzern Gilead unter dem Namen Veklury vertrieben werden soll, bereits eine Ausnahmegenehmigung für den Einsatz bei Corona-Infizierten erhalten. Auch die EU und andere Staaten haben Remdesivir bedingt zugelassen.

US-Studien hatten gezeigt, dass Veklury die Zeit bis zur Genesung eines Covid-19-Patienten signifikant verkürzen kann. Die Forscher konnten jedoch nicht nachweisen, dass das Mittel auch die Sterblichkeitsrate senkt. US-Präsident Donald Trump wurde während seiner Covid-19-Erkrankung unter anderem mit Remdesivir behandelt.

Gesundheitsexperten streiten seit Monaten über die Eignung von Remdesivir als Anti-Corona-Mittel. Eine vergangene Woche veröffentlichte Studie der Weltgesundheitsorganisation WHO kam zu dem Schluss, dass Remdesivir keine oder nur geringe Auswirkungen auf die Sterblichkeit oder die Länge des Krankenhausaufenthalts von Corona-Patienten habe.

Eine Ampulle mit Remdesivir
Eine Ampulle mit Remdesivir. Ulrich Perrey/dpa-Pool
Alexander Eydlin
Alexander Eydlin
Neuer Höchststand an Neuinfektionen in Italien

Italien hat binnen 24 Stunden mehr als 16.000 Neuinfektionen registriert, so viele wie noch nie seit Beginn der Pandemie. Die Gesundheitsbehörden meldeten 16.079 neue Corona-Fälle. Die Zahl der Verstorbenen stieg um 136 auf 36.968.

Mehr als 4.000 der neuen Infizierten leben in der Lombardei im Norden des Landes, die schon im Frühjahr hart getroffen wurde. Ab heute gelten dort verschärfte Regeln, wie Ausgehverbote zwischen 23 Uhr und fünf Uhr.

Wie in vielen anderen europäischen Ländern grassiert die zweite Welle der Pandemie nun auch in Italien, dabei wirkte die dortige Situation den ganzen Sommer über weitgehend unter Kontrolle. Bereits am Mittwoch hatten italienische Behörden mit knapp 15.200 bestätigten Neuinfektionen einen Spitzenwert gemeldet.

Seit Ausbruch der Coronavirus-Pandemie haben sich in Italien mehr als 465.700 Menschen nachweislich infiziert. Anders als im Frühjahr steht das Land allerdings nicht mehr im Zentrum des Infektionsgeschehens. Großbritannien, Frankreich und Spanien zählen in Europa zurzeit deutlich mehr Fälle.
Erschöpfte Krankenhausmitarbeiterin in einem Krankenhaus bei Rom
Erschöpfte Krankenhausmitarbeiterin in einem Krankenhaus bei Rom. Alberto Pizzoli/AFP/Getty Images
Alexander Eydlin
Alexander Eydlin
Österreich verschärft Maßnahmen

Österreich verschärft ab Sonntag seine Corona-Maßnahmen. Zu privaten Veranstaltungen in Räumen wie Tanz- und Yogakursen oder zu Geburtstagsfeiern dürfen sich dann nur noch sechs Personen treffen. Auch für Feiern in der eigenen Wohnung gilt der dringende Appell, sich an diese Regeln zu halten.

Im Freien liegt die Obergrenze bei zwölf Menschen. Auch bei professionell organisierten Veranstaltungen im Kultur- und Sportbereich gibt es neue Obergrenzen. Zudem müssen alle Besucher von solchen Events, wie bei Opern oder Bundesligaspielen, nun ständig einen Mund-Nasen-Schutz tragen.

Die Maßnahmen seien erlassen worden, um einen Lockdown zu vermeiden, sagte Gesundheitsminister Rudi Anschober. Sie setzten "punktgenau bei den derzeit häufigsten Ansteckungsursachen an."


Eine Verringerung der Kontakte um ein Drittel halbiert das Ansteckungsrisiko.
Österreichs Gesundheitsminister Rudi Anschober
Das Land reagiert damit auf die jüngsten Rekorde bei der Zahl der Neuinfektionen. Betroffen sind vor allem die Bundesländer Tirol, Salzburg und Wien. Für 21 der 94 österreichischen Bezirke hat die Regierung ihre Corona-Ampel auf Rot gestellt, bisher waren nur vier Bezirke davon betroffen.

Kriterien für die Einstufung ist die sogenannte Inzidenz, also die Zahl der Neuansteckungen pro 100.000 Einwohner und Woche, Auslastung der Krankenhausbetten, und die Gesamtzahl an Tests. Auch wird berücksichtigt, ob eine Region viele Touristen oder Pendler hat und ob sich Infektionsketten nachverfolgen lassen.

Zuvor hat Deutschland fast ganz Österreich zum Corona-Risikogebiet erklärt. In den vergangenen sieben Tagen hat es mehr als 11.400 Neuansteckungen in dem Land gegeben, die Inzidenz liegt damit bei knapp 129 und ist damit mehr als doppelt so hoch wie in Deutschland.
Rita Lauter
Rita Lauter
Auch Tschechien schließt die Grenzen für Touristen

Auch Tschechien lässt keine Urlauberinnen und Urlauber mehr ins Land. Das geht aus den Reisehinweisen des Auswärtigen Amtes hervor. Darin heißt es: "Seit dem 22. Oktober bis 3. November 2020 ist die Einreise aus Deutschland und allen anderen Ländern für touristische Aufenthalte nicht mehr gestattet. Personen, die sich bereits in Tschechien aufhalten, können jedoch ihren Aufenthalt beenden."
Tilman Steffen
Tilman Steffen
Spitzenwerte in Portugal und anderen europäischen Ländern

Polen, Slowakei, Griechenland, Niederlande, Portugal, Frankreich – in allen Regionen Europas wurden heute neue Höchststände bei den positiven Testergebnissen gemeldet. In Teilen Griechenlands gilt Ausgangssperre, auch anderswo wird dies angeordnet. Grenzen werden für Touristen geschlossen, etwa zu Dänemark oder die deutsch-tschechische Grenze.

In Portugal gab es erstmals seit Ausbruch der Pandemie mehr als 3.000 Neuinfektionen. Damit wurde der bisherige, am vorigen Freitag registrierte Höchstwert (2.608) gleich um 662 Fälle übertroffen. Für drei Bezirke beschloss die Regierung, dass die Bewohner für zunächst eine Woche das Haus nur noch mit triftigem Grund verlassen dürfen, um etwa zur Arbeit oder zum Arzt zu fahren. In dem lange Zeit vergleichsweise gut durch die Corona-Krise gekommenen Land wurden bereits fast 110.000 Infektionen verzeichnet. Die Zahl der Menschen, die mit Covid-19 starben, kletterte am Donnerstag um 16 auf 2.245.

In der Slowakei gelten im Kampf gegen das Coronavirus von Samstag bis inklusive 1. November wieder strenge Ausgangsbeschränkungen. Im ganzen Land dürfen die Menschen mehr als eine Woche lang die eigene Wohnung nur für dringende Zwecke verlassen.
Alexander Eydlin
Alexander Eydlin
Griechenland verkündet Ausgangssperren für Corona-Hotspots

Die griechische Regierung hat für die Städte Athen, Thessaloniki und weitere von steigenden Infektionszahlen betroffene Orte eine Ausgangssperre angekündigt. "Wir wollen den Verkehr und nächtliche Treffen, die eine Verbreitung des Virus begünstigen, einschränken", sagte der griechische Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis bei einer Fernsehansprache.

Ab Samstag dürfen Einwohner der betroffenen Städte ihre Häuser zwischen halb eins nachts und fünf Uhr morgens nicht mehr verlassen. Des Weiteren soll dort sowohl in Innenräumen als auch im Freien Maskenpflicht gelten.
Die Maske ist der Impfstoff, bevor es einen Impfstoff gibt.
Griechischer Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis
Griechenland hat bisher weniger Infektionszahlen gemeldet, als andere europäische Länder. Das Land hat bis jetzt insgesamt mehr als 28.000 Infizierte und fast 550 Tote verzeichnet. Allerdings steigen auch dort die Infektionszahlen seit Wochen kontinuierlich an.

In den vergangenen sieben Tagen hat es 3.839 neue Fälle gegeben, was einer Inzidenz von ungefähr 23 pro 100.000 Einwohner und Woche entspricht. In Deutschland liegt der Wert aktuell bei knapp unter 60.
Katharina Heflik
Katharina Heflik
Ausgangssperre in Frankreich gilt für 46 Millionen Menschen

Frankreich hat die Ausgangssperre auf weitere Teile des Landes ausgeweitet. 38 zusätzliche Départements sind betroffen, teilte Ministerpräsident Jean Castex mit. Damit dürften insgesamt 46 Millionen der 67 Millionen Einwohner Frankreichs zwischen 21 Uhr und 6 Uhr nicht auf die Straße.

"Die Situation ist ernst", sagte Castex. Der November werde hart. Den Angaben zufolge tritt die Ausgangssperre am Freitag in Kraft und gilt für sechs Wochen.

In Frankreich haben sich binnen 24 Stunden weit mehr als 40.000 Menschen neu mit dem Coronavirus infiziert, so viel wie noch nie zuvor. Seit Mittwochabend sind 15.000 neue Infektionsfälle registriert worden. Seit Mittwoch wurden behördlichen Angaben zufolge zudem 165 neue Todesfälle in Krankenhäusern registriert. Mit mindestens 34.210 Corona-Todesfällen ist Frankreich nach absoluten Zahlen eines der am stärksten von der Pandemie betroffenen Länder Europas. Fast eine Million Menschen (999.043) haben sich bislang mit dem neuartigen Erreger infiziert.
Tilman Steffen
Tilman Steffen
Dänemark schließt Grenze für Reisende aus Deutschland

Menschen aus Deutschland dürfen ohne triftigen Einreisegrund nicht mehr nach Dänemark reisen. Für den Großteil der weiteren Staaten in Europa gelten diese Einreisebeschränkungen bereits seit Längerem. Für Einwohner Schleswig-Holsteins sollen Ausnahmen gelten.

In Dänemark hatte die Zahl der Neuinfektionen ein Rekordhoch erreicht. Virologen weisen aber darauf hin, dass die hohe Zahl nicht bedeuten muss, dass sich nun mehr Menschen infizieren als im Frühjahr, weil inzwischen sehr viel mehr getestet werde.
Tilman Steffen
Tilman Steffen
Arbeitslosenhilfeanträge in den USA leicht rückläufig

Kurz vor den Wahlen in den USA ist die Zahl der Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe in der andauernden Corona-Krise in dem Land leicht gesunken, bleibt aber weiter auf einem hohen Niveau. In der Woche bis zum 17. Oktober stellten 787.000 Menschen einen entsprechenden Antrag, wie das Arbeitsministerium mitteilte. In der Woche davor waren es 842.000 – die Zahl wurde nachträglich um 56.000 nach unten korrigiert. Es ist die vorletzte Veröffentlichung der Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe vor der Präsidenten- und Kongresswahl in den USA am 3. November.

Die Neuanträge spiegeln die kurzfristige Entwicklung des Arbeitsmarktes in der weltgrößten Volkswirtschaft wider. Unmittelbar vor der Corona-Pandemie hatte die Zahl meist bei rund 200.000 pro Woche gelegen.

Tina Groll
Tina Groll
Schweden setzt bisher auf viele freiwillige Maßnahmen.
Schweden setzt bisher auf viele freiwillige Maßnahmen. Photo by JONATHAN NACKSTRAND/AFP via Getty Images
Schweden hebt Isolationsempfehlung für Ältere auf

Schwedische Seniorinnen und Senioren sollen sich nicht mehr selbst in Quarantäne begeben. Die Regierung verweist in ihrem überarbeiteten Empfehlungskatalog darauf, dass die Infektionsraten niedriger als im Frühjahr lägen. Zudem gelte es, die negativen Auswirkungen der Selbstisolation zu berücksichtigen.

Schweden setzt in der Corona-Pandemie eher auf freiwillige Maßnahmen zur Wahrung der sozialen Distanz denn auf staatlichen Zwang. Zwar sind die Corona-Fälle auch in den vergangenen Wochen stetig gestiegen, doch bleibt der Zuwachs gemessen an der Einwohnerzahl hinter der Entwicklung in vielen anderen europäischen Staaten zurück.

Unser Autor in Stockholm hat sich hier mit dem schwedischen Sonderweg im Umgang mit der zweiten Welle befasst (Abo).
Tina Groll
Tina Groll
Infektionszahlen steigen auch in Österreich erheblich

Österreich verzeichnet mit 2.435 Neuinfektionen binnen 24 Stunden erneut einen Rekordwert. Die Zahl steigt damit erstmals über die Marke von 2.000. Die meisten neuen bestätigten Fälle wurden wieder in der Hauptstadt Wien (659), gefolgt von Oberösterreich (471), Niederösterreich (403) und Tirol (338) gemeldet, berichten österreichische Tageszeitungen.

Bundeskanzler Sebastian Kurz appelliert daher an die Bevölkerung, auf Familienfeste und gemeinsame Friedhofsbesuche zu den anstehenden katholischen Allerheiligen- und Allerseelen-Feiertagen zu verzichten.

Die traditionellen Wiener Weihnachtsmärkte sollen aber dennoch stattfinden: Die österreichische Hauptstadt hat 18 Märkte mit insgesamt 852 Marktständen genehmigt, wie das Marktamt mitteilte. Am 13. November öffnen etwa der Christkindlmarkt am Rathausplatz und der Weihnachtsmarkt am Stephansplatz.

Die Betreiber haben laut Marktamt in Abstimmung mit Hygienefachärztinnen und -ärzten ein Präventionskonzept erarbeitet: So gilt auf allen Weihnachtsmärkten eine Maskenpflicht für Besucherinnen und Besucher sowie die Standbetreibenden. Um Platz für Sicherheitsabstände zu lassen, gibt es 178 Marktstände weniger als im Vorjahr. Für die Umsetzung der Bestimmungen sind die Betreiber zuständig, die zusätzliche Ordner beschäftigen sollen.
Sarah Lena Grahn
Sarah Lena Grahn
Hier soll 2022 gekickt werden: das Khalifa International Stadium in Doha.
Hier soll 2022 gekickt werden: das Khalifa International Stadium in Doha. Karim Jaafar/AFP/Getty Images
Fifa-Präsident will WM 2022 nur mit Zuschauern

Fifa-Präsident Gianni Infantino hält eine Fußballweltmeisterschaft 2022 in Katar ohne Zuschauer für ausgeschlossen. "Die WM wird mit Zuschauern gespielt. Falls dieses Vorhaben wider Erwarten nicht realisierbar sein sollte, wird die Frage, ob man trotzdem eine WM spielen soll, wohl überflüssig sein", sagte der Schweizer im Interview mit CH Mediatag. In dem Fall "hätten wir alle größere Probleme".

Die Endrunde in Katar ist im Winter 2022 (21. November bis 18. Dezember) geplant. "Katar wird stattfinden. Wir haben genug Zeit, um diese Pandemie in den Griff zu bekommen", sagte Infantino. Derzeit sei das Coronavirus für den Fußball aber existenzbedrohend. "Zum ersten Mal seit dem Zweiten Weltkrieg wurde der Fußballbetrieb auf der ganzen Welt eingestellt", sagte Infantino. "Insbesondere für jene Länder, die auf Zuschauereinnahmen angewiesen sind, ist die Situation sehr schwierig."
Jona Spreter
Jona Spreter
So wird es in diesem Jahr nicht aussehen.
So wird es in diesem Jahr nicht aussehen. Marijan Murat
Straßburger Weihnachtsmarkt in diesem Jahr ohne Buden

Der berühmte Straßburger Weihnachtsmarkt findet in diesem Jahr in einem kleineren Format statt. Es werde keine Verkaufsbuden geben, teilte Bürgermeisterin Jeanne Barseghian mit.

Die Licht-Animationen, Dekoration, künstlerische Darbietungen sowie der meterhohe Weihnachtsbaum auf der Place Kléber sollen demnach aber beibehalten werden. "Ob mit Buden oder ohne, Straßburg bleibt die Weihnachtshauptstadt", sagte Barseghian laut der Mitteilung.

Die Corona-Situation in Straßburg habe sich in den vergangenen Tagen stark verschlechtert. Sie befürchte eine weitere Verschlechterung in den kommenden Wochen, weshalb die Entscheidung gegen die rund 300 Verkaufsbuden getroffen worden sei, sagte Barseghian.

Die Bürgermeisterin schloss auch die Einführung einer Ausgangssperre in Straßburg, wie sie in anderen französischen Städten bereits in Kraft ist, nicht aus. Der Weihnachtsmarkt soll am 28. November beginnen.

Der sogenannte Christkindelsmärik in Straßburg empfängt nach Angaben der Stadt normalerweise jedes Jahr mehrere Millionen Besucherinnen und Besucher. Das Elsass wurde im Frühjahr stark von der Corona-Pandemie getroffen. Zuletzt stieg dort die Zahl der Neuinfektionen wieder deutlich an.
Jona Spreter
Jona Spreter
Belgische Außenministerin auf Intensivstation

Belgiens Außenministerin Sophie Wilmès wird wegen einer Covid-19-Erkrankung auf der Intensivstation behandelt. Das bestätigte ihr Sprecher belgischen Medien. Ihr Zustand sei stabil, aber es bedürfe einer professionellen Betreuung. Sie sei am Mittwoch ins Krankenhaus gebracht worden.

Wilmès, die auch stellvertretende Ministerpräsidentin ist, hatte am Wochenende mitgeteilt, dass sie sich mit dem Coronavirus infiziert habe. Die 45-Jährige war bis vor Kurzem Ministerpräsidentin Belgiens gewesen. Ihr Nachfolger Alexander De Croo wünschte ihr auf Twitter gute Besserung.