Als Giorgia Meloni im Oktober 2022 zur Ministerpräsidentin Italiens gewählt wurde, fragten sich viele: Wie viel Viktor Orbán steckt in dieser Frau? Immerhin hatte sie in ihren Jahren als Oppositionspolitikerin ein sehr enges, freundschaftliches Verhältnis zu dem ungarischen Ministerpräsidenten gepflegt. Ob Migration oder Europapolitik, die beiden vertraten sehr ähnliche Positionen. Außerdem liegen Melonis politische Wurzeln im italienischen Neofaschismus. Eine Politikerin mit diesem Hintergrund und diesen Freundschaften wurde nun zur Ministerpräsidentin Italiens, Gründungsmitglied der EU und drittgrößte Volkswirtschaft der Union. Man durfte besorgt sein.