Überschwemmungen in Brasilien: Erst der Regen, dann die Flut
Nach tagelangen Regenfällen stehen zahlreiche Orte im Süden Brasiliens unter Wasser. Mehr als 70 Menschen kamen ums Leben, mehr als 100 werden vermisst. Die Bilder
Im Süden Brasiliens hat heftiger Regenfall zu schweren Überschwemmungen geführt. Im Bundesstaat Rio Grande do Sul mussten mehr als 88.000 Menschen ihre Häuser und Wohnungen verlassen. Die Hauptstadt Porto Alegre war zeitweise komplett überflutet. Mehr als 100 Menschen sind noch vermisst. Mindestens 79 Menschen sind gestorben.
Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva hat die betroffenen Orte besucht. Er sprach sich danach für mehr präventiven Klimaschutz aus. "Wir müssen aufhören, Katastrophen hinterherzulaufen. Wir müssen im Voraus sehen, welche Unglücke passieren könnten, und wir müssen arbeiten", sagte er. Brasilien hat in den vergangenen Monaten mehrere Extremwetterereignisse wie Starkregen und Hitzewellen erlebt.