Im Süden Brasiliens hat heftiger Regenfall zu schweren Überschwemmungen geführt. Im Bundesstaat Rio Grande do Sul mussten mehr als 88.000 Menschen ihre Häuser und Wohnungen verlassen. Die Hauptstadt Porto Alegre war zeitweise komplett überflutet. Mehr als 100 Menschen sind noch vermisst. Mindestens 79 Menschen sind gestorben.

Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva hat die betroffenen Orte besucht. Er sprach sich danach für mehr präventiven Klimaschutz aus. "Wir müssen aufhören, Katastrophen hinterherzulaufen. Wir müssen im Voraus sehen, welche Unglücke passieren könnten, und wir müssen arbeiten", sagte er. Brasilien hat in den vergangenen Monaten mehrere Extremwetterereignisse wie Starkregen und Hitzewellen erlebt.