Vergangene Woche veröffentlichte ein Team um den Jugendforscher Simon Schnetzer eine Studie, die ebendieser beforschten Jugend sehr viel und wenig schmeichelhafte Aufmerksamkeit einbrachte. Der Grund: Wenn kommenden Sonntag Wahl wäre, so gaben es 22 Prozent der befragten 14- bis 29-Jährigen an, wäre die AfD ihre bevorzugte Partei. 

Das hat viele überrascht, denn Deutschlands Jugend war in der Vergangenheit eigentlich konsequent politisch links der Mitte zu verorten. Das zeigen Studien, für die jüngere Vergangenheit auch die des Teams um Schnetzer. Wie konnte da plötzlich eine in Teilen rechtsextreme Partei zur beliebtesten Wahloption werden?