AUA fliegt ab Donnerstag wieder nach Teheran

Nach eingehender Sicherheitsbewertung gemeinsam mit der AUA-Mutter Lufthansa „können die Lufthansa Group Airlines den iranischen Luftraum wieder nutzen bzw. die Operation nach Teheran aufnehmen“, erklärte die AUA-Sprecherin.

Lufthansa startet zu späterem Zeitpunkt
Auch die Lufthansa strebt nach Angaben der AUA-Sprecherin eine rasche Wiederaufnahme ihrer Flüge von und nach Teheran an. Aufgrund der Distanz sei zwischen Deutschland und dem Iran allerdings ein Kurzaufenthalt mit Hin- und Rückflug am selben Tag nicht möglich. Die Fluglinie will aus Sicherheitsgründen die Crew in Teheran nicht aussteigen und übernachten lassen, wie es aufgrund der Länge der Flugstrecke arbeitsrechtlich notwendig sei. Daher werde die Lufthansa zu einem späteren Zeitpunkt direkt mit einem Verbleib über Nacht einsteigen.

Luftraum war wegen Drohnen-Angriffen unsicher
Der Iran hatte am 13. April einen Großangriff auf Israel mit Hunderten Drohnen und Raketen ausgeführt. Der Angriff galt als Antwort auf eine mutmaßlich israelische Attacke auf die iranische Botschaft in Damaskus. Dabei waren Anfang April in der syrischen Hauptstadt zwei Generäle und fünf weitere Mitglieder der mächtigen Revolutionsgarden (IRGC) getötet worden. Seit der Revolution im Iran 1979 gelten die USA und Israel als Erzfeinde der Islamischen Republik.

Aufgrund der angespannten Lage in Nahost hatte die AUA am 19. April auch die Flüge nach Amman, Erbil und Tel Aviv „vorsorglich“ ausgesetzt. „Die Flüge nach Amman, Erbil und Tel Aviv wurden bereits am 20. April wieder aufgenommen“, betonte die Sprecherin am Dienstag. „Die Sicherheit unserer Crews und Fluggäste hat oberste Priorität.“