Inferno nach Unfall

Lkw mit Sprengstoff explodiert: 17 Tote in Ghana

Ausland
21.01.2022 10:00

Im Westen des afrikanischen Landes Ghana sind bei der Explosion eines mit Sprengstoff beladenen Lkws am Donnerstag mindestens 17 Menschen getötet und Dutzende weitere teils schwer verletzt worden. Angaben des Informationsministeriums zufolge sind einige der Opfer in „kritischem Zustand“. Die Detonation hinterließ laut Augenzeugenberichten einen riesigen Krater.

Polizeiangaben zufolge war der Lkw einer Bergbau-Firma in Apiate, etwa 300 Kilometer westlich der Hauptstadt Accra, mit einem Motorrad kollidiert, was zu der gewaltigen Detonation führte. Die Verletzten wurden in verschiedene Krankenhäuser der Region gebracht. Die Polizei forderte die umliegenden Dörfer auf, Schulen und Kirchen zu öffnen, um Opfer aufzunehmen.

Rettungskräfte suchten in den Trümmern nach Überlebenden. Laut Angaben der Regierung war ein Team von Sprengstoffexperten der Polizei und der Armee im Einsatz, um „eine zweite Explosion zu verhindern“ und Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen.

Ein Arzt, der im Krankenhaus von Apiate arbeitet, erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur AFP, dass fünf der Opfer dorthin gebracht worden seien. Darunter sei ein „fünfjähriges Kind, das sich in einem lebensbedrohlichen Zustand befindet“.

Gewaltige Detonation zerstörte 500 Gebäude
Präsident Nana Akufo-Addo beklagte auf Twitter „den Verlust von Menschenleben und die Zerstörung von Eigentum“ und fügte hinzu: „Es ist ein wirklich trauriger, unglücklicher und tragischer Vorfall“. Der stellvertretende Generaldirektor der Nationalen Katastrophenschutzorganisation sagte, dass rund 500 Gebäude durch die Detonation zerstört worden seien.

In Ghana kommt es immer wieder zu tödlichen Explosionen, die meist durch Unfälle mit Kraftstoff-Transportern verursacht werden.

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