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Schleuser-Kriminalität Durchsuchungen und Festnahmen bei Großeinsatz in acht Bundesländern

Polizisten sind in mehreren Bundesländern gegen mutmaßliche Reichsbürger-Unterstützer vorgegangen (Symbolbild)
In acht Bundesländern gab es am Mittwochmorgen Razzien gegen Schleuser
© Hannes P. Albert / DPA
Mit einer Großrazzia geht die Polizei am Mittwochmorgen gegen international agierende Schleuser vor. Zehn Haftbefehle sind vollstreckt worden. 

Die Bundespolizei und die Staatsanwaltschaft sind am Mittwochmorgen bei einem Großeinsatz in acht Bundesländern gegen Mitglieder einer international agierenden Schleuserbande vorgegangen. Zehn Menschen seien festgenommen worden, teilten die Staatsanwaltschaft Düsseldorf und die Bundespolizeidirektion Sankt Augustin mit. 

Mehr als 1000 Beamte würden seit dem Morgen 101 Wohn- und Geschäftsräume durchsuchen, darunter auch zwei Rechtsanwaltskanzleien. Einsätze gibt es demnach in Bayern, Baden-Württemberg, Berlin, Hamburg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein.

Haftbefehle gegen Anwälte bei Großrazzia gegen Schleuser

Unter Ausnutzung einer Sonderregelungen für ausländische Fachkräfte soll die mutmaßliche Schleuserbande etwa 350 meist chinesischen Staatsangehörigen gegen Zahlung fünf- und sechsstelliger Summen zu Unrecht Aufenthaltserlaubnisse verschafft haben, teilten Bundespolizei und Staatsanwaltschaft weiter mit. Gegen die zehn Festgenommenen seien im Vorfeld Haftbefehle erwirkt worden. Unter ihnen seien auch ein Rechtsanwalt und eine Rechtsanwältin.

AFP

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