Das britische Parlament hat Ruanda zum sicheren Drittstaat erklärt, in den ab sofort Flüchtlinge ausgeflogen werden sollen. Der Premierminister peitschte das Gesetz gegen alle Widerstände durch – aus sehr persönlichen Gründen.
Am Dienstag um fünf Uhr morgens ertranken fünf Menschen im eiskalten Wasser des Ärmelkanals, unter ihnen ein vierjähriges Mädchen. Sie und 107 weitere Flüchtlinge hatten versucht, in einem überfüllten Boot das viel befahrene Gewässer in Richtung Großbritannien zu überqueren.