Was David Pecker vor den zwölf Mitgliedern der Jury, dem Richter, der Staatsanwaltschaft sowie den Journalistinnen und Journalisten erzählt, hätte niemals jemand erfahren sollen – zumindest, wenn es nach Donald Trump gegangen wäre. Es ist eine Geschichte über Männer, Macht und Moneten.
Pecker, heute 72, avanciert Ende der 1990er-Jahre zu einem der wichtigsten Verleger des Landes. Er wird CEO und Herausgeber vom "American Media Inc.", kurz AMI, einem Medienunternehmen, das mit Boulevardmagazinen viel Geld verdienen wird. Pecker übernimmt auch die publizistische Verantwortung für Titel wie Star, Sun und den National Enquirer. Auf den Titelseiten der Blätter finden sich Geschichten, über die das ganze Land spricht oder besser: tratscht.