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GNTM 2024 Designer-Wettstreit und ein gebrochener Finger: Heidi Klum verlangt ihren Models einiges ab

Ein 50 Meter langer Laufsteg, drei Designer, mehrere Fashion Shows: Die GNTM-Models müssen sich gleich mehreren Herausforderungen stellen. Sorgen ganz anderer Art plagen Kandidat Julian – er muss ins Krankenhaus.
  • GNTM 2024, Folge 12
  • Es sind noch acht Kandidatinnen und zehn Kandidaten dabei

GNTM 2024: Was ist passiert?

Um die Hektik und den Stress einer Fashion Week möglichst authentisch nachzuempfinden, lässt Heidi Klum im Los Angeles Convention Center einen 50 Meter langen Laufsteg aufbauen. Dort sollen die Kandidatinnen und Kandidaten die Mode von drei unterschiedlichen Designern präsentieren. Der Schweizer Kevin Germanier kleidet die weiblichen Teilnehmerinnen ein, die Outfits der Männer stammen vom amerikanischen Modemacher Ashton Michael. Die deutsche Designerin Esther Perbandt stattet sowohl die Frauen als auch die Männer aus. "Die Models sollen lernen wie unterschiedlich die Wünsche und Erwartungen der Designer sein können", erklärt Heidi Klum die Aufgabe.

Tatsächlich haben alle drei unterschiedliche Anforderungen. "Wenn ich ein Model buche, habe ich sehr hohe Erwartungen. Nur, weil meine Mode nachhaltig ist, ist sie nicht langweilig. Ihr tragt die Mode und nicht die Mode trägt euch", sagt Gemanier. Sein Kollege Ashton Michael fordert: "Ich möchte starke Augen sehen. Sie sollen die Outfits fühlen, Energie versprühen und alle ihre Makel annehmen." Die vielleicht schwerste Herausforderung kommt von Esther Perbandt: Die Designerin möchte, dass die Models auf dem Hinweg sehr langsam laufen, auf dem Rückweg dann dynamisch und schnell. Zudem halten die Kandidatinnen und Kandidaten in der linken Hand einen Luftballon – natürlich in Schwarz. Perbandt ist dafür bekannt, ausschließlich schwarze Kleidung zu entwerfen. Sie legt viel Wert aufs kleinste Detail. Als Kandidat Lucas mit weißen Socken vor sie tritt, bekommt er zu hören: "Wenn man für mich läuft, muss man immer schwarze Socken tragen."

Überhaupt erhält Lucas viel Kritik, für seine Körperhaltung und wie er sich auf dem Laufsteg präsentiert. Der 24-Jährige ist wütend. "Ich habe das Gefühl, ich muss mich komplett verstellen. Ein anderer Mensch werden und meine Körperhaltung komplett verändern, damit es jemandem gefällt." Beim Laufstegtraining überzeugen Jermaine, Frieder, Lea und Kadidja die Designer am meisten.

Aufreger der Woche

Es soll ein entspannter Tag am Strand von Malibu werden, doch für Kandidat Julian endet er im Krankenhaus. Der 24-Jährige knickt seinen kleinen Finger beim Footballspielen unglücklich um. Das Röntgenbild zeigt, dass der Knochen an drei Stellen gebrochen ist. Für Julian ein Schock. Er fürchtet, dass er er operiert werden und deshalb die Show vorzeitig verlassen muss. Doch der Arzt gibt zunächst Entwarnung. Der Finger wird mit einem Tape fixiert und Julian kann zurück auf den Laufsteg.

Die Gastjuroren

Die drei Designer Kevin Germanier, Ashton Michael und Esther Perbandt sind in dieser Folge die Gastjuroren. Gemeinsam mit Heidi Klum sitzen sie am Laufsteg und verfolgen die einzelnen Präsentationen. Wie so oft läuft nicht alles glatt. Kandidatin Grace stürzt, als sie in hohen Plateauschuhen über den Catwalk schreitet. Schon bei den Proben war die 24-Jährige mehrfach umgeknickt. Auch Xenia und Dominic haben Probleme, Lydwine erntet Kopfschütteln von Designer Kevin Germanier, weil sie seine Anweisungen nicht befolgt. Er hatte vorgegeben, dass die Models nicht posieren sollen, Lydwine platziert jedoch die ganze Zeit eine Hand auf der Hüfte. Lob erhält hingegen Stella. Über die vierfache Mutter sagt Germanier: "Sie macht nichts und ist toll. Ich habe Gänsehaut." Begeistert zeigt er sich auch von Sara: "Sie sieht besser aus als das Model in meiner Show." Bei den Männern stechen Jermaine, Frieder, Aldin und Marvin hervor. Über Linus urteilt Heidi Klum: "Er läuft wie ein professionelles Model." 

Wer muss gehen?

Lydwine und Lucas müssen die Show verlassen. Beide konnten auf dem Laufsteg nicht überzeugen und bekommen zum Teil harte Kritik zu hören. Germanier wirft Lydwine vor, dass sie seine Anweisungen nicht befolgt und seine Mode nicht ernst genommen habe. "Für dich mag das witzig aussehen und es mag auch nicht deinem Geschmack entsprechen. Für mich hat das aber einen sehr hohen Wert", sagt der Designer. Die 21-Jährige trägt ihr Aus mit Fassung. "Die Reise ist für mich leider zu Ende. Es tut sehr weh, aber ich weiß, dass ich stolz auf mich sein kann. Ich weiß, was ich geschafft habe. Ich habe mich weiterentwickelt und ihr werdet auf jeden Fall von mir hören."

Lucas bekommt erneut Kritik für seinen Laufstil zu hören. "Dein Körper wirkt sehr roboterhaft und insgesamt steif. Es ist so, als würde er nicht zu deinen Beinen gehören. Dein Oberkörper hat sich anders bewegt als deine untere Körperhälfte", sagt Designer Ashton Michael. Esther Perbandt urteilt: "Du scheinst zu verkopft zu sein. Du willst es unbedingt. Schalte doch einfach den Kopf aus und sei du selbst." Auch Heidi Klum findet: "Du willst immer alles richtig machen, was ich toll finde, aber du stehst dir leider selber im Weg." Lucas tröstet sich damit, dass er es in die Top Ten der Männermodels geschafft hat. "Hier schließ sich eine Tür, aber irgendwo öffnet sich eine neue. Irgendwann werde ich sagen: Es war gut so, wie es passiert ist", findet der 24-Jährige.

Klum-Spruch der Woche

"In der Zeit kann man sich die Wadeln besonders gut angucken." (Heidi Klum über Kandidat Linus, als der langsam über den Laufsteg schreitet)

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