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"Pflegeeltern gesucht" Ein Pflegevater über seinen Alltag: "Der ganze Aufwand im Hintergrund ist extrem zehrend"

Bildkombination ziegt Kinder die hinter einem Vorhang spielen und einen Stapel mit Unterlagen
Zu viel Papierkram zu wenig Zeit für die Kid's - ein Familienvater ist verzweifelt ( Symbolbild)
© Stern-Montage: Fotos: Getty Images; Imago Images
Pflegeeltern für Kinder werden in ganz Deutschland verzweifelt gesucht, warum finden sich nicht genug? "Zu viel Papierkram, zu viele Hürden und Kämpfe um Rechte", klagt ein Pflegevater und fordert: "Bei den Jugendämtern muss sich etwas ändern!"

 "Pflegeeltern gesucht!" Gut sichtbar prangt der Aufruf an Bushaltestellen oder als Anzeige in Zeitungen und Zeitschriften. Es mangelt an Pflegefamilien in Deutschland, an Menschen also, die anstelle der leiblichen Eltern für ein Kind sorgen und ihm ein familiäres Umfeld geben. Mehr als 207.000 junge Menschen wuchsen 2022 in einem Heim oder einer Pflegefamilie auf, gab das Statistische Bundesamt (Destatis) Ende Dezember 2023 bekannt, 121.000 davon in Heimen und 86.000 in Pflegefamilien. In gut jedem vierten Fall sind die betroffenen Kinder jünger als zehn Jahre. Die Gründe für den Bedarf an Ersatzfamilien sind vielfältig, oft ist es der Ausfall der Bezugspersonen, oder die Behörden sehen das Kindeswohl als gefährdet.

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