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Grünbelag, Moos & Co. Waschbetonplatten reinigen: So entfernen Sie hartnäckige Verschmutzungen

Reinigung von Terrassenrissen mit Metallbesen von Unkraut
Grünbelag, Moos und Algen summieren sich im Laufe der Zeit auf allen Waschbetonplatten 
© brebca / Getty Images
Er ist ein beliebter Untergrund für Terrassen und Gehwege: Waschbeton. Obwohl die Platten robuster als andere Baumaterialien sind, sammeln sich auf ihrer Oberfläche Beläge. Wie lassen sich die Verschmutzungen am besten entfernen? 

Inhaltsverzeichnis

Waschbetonplatten besitzen keine gleichmäßige Oberfläche, dadurch sollen sie eine bessere Rutschfestigkeit besitzen als andere (glatte) Untergründe. Ein Nachteil dieser Struktur ist jedoch, dass sich Staub und Schmutz leichter darauf absetzen können. Infolgedessen sammeln sich in sämtlichen Ritzen, Spalten oder Hohlräumen unschöne Beläge – wie etwa Grünbelag, Moos und Algen. Dadurch erhöht sich wiederum die Rutschgefahr, abgesehen davon trüben die Verschmutzungen die schöne Optik. Möchten Sie die Waschbetonplatten reinigen, gibt es mehrere Möglichkeiten. Welche das sind, haben wir zusammengefasst. 

Noch ein wichtiger Hinweis vorab: In Deutschland ist der Einsatz chemischer Unkrautvernichter auf versiegelten Flächen verboten, da sie das Grundwasser verunreinigen würden. Es drohen Bußgelder von bis zu 50.000 Euro.

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Waschbetonplatten reinigen: Die ersten Schritte

Bevor es an die Grundreinigung geht, sollten Sie die Platten mit einem Straßenbesen aus Kunststoff oder Reisstroh von grobem Schmutz befreien. Auf Metallzinken hingegen sollten Sie verzichten, da sie die Oberfläche zerkratzen könnten. Nach dem Abfegen der Platten ist es ratsam, diese mit einem Gartenschlauch oder einer Gießkanne zu wässern und nach einer kurzen Einweichzeit mit einer Bürste abzuschrubben. Dadurch lösen sich im Idealfall selbst kleinste Schmutzpartikel. Wie Sie im Anschluss daran den grünen Belag und das Moos aus den Fugen entfernen, wird im nächsten Abschnitt erklärt.

Grünbelag auf Waschbetonplatten entfernen

Abgesehen davon, dass der grüne Schleier auf den Betonplatten alles andere als schön aussieht, erhöht der Belag die Rutschgefahr. Zwar schadet er dem Material nicht, wird er jedoch nicht regelmäßig entfernt, überwuchert er die gesamte Terrasse. Stellt sich die Frage, ob chemische Reinigungsmittel die beste Lösung für das Problem sind. Sie sind zwar nicht verboten, dennoch alles andere als umweltverträglich. Möchten Sie dennoch nicht darauf verzichten, achten Sie im Vorfeld darauf, dass der möglichst milde Grünbelag-Entferner keinen angrenzenden Pflanzen Schaden zufügt. Oder aber Sie greifen auf altbewährte Hausmittel wie Natron oder Waschsoda zurück, die eine bessere Alternative darstellen. Wie Sie damit den Grünbelag entfernen, können Sie hier nachlesen

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Moos auf Waschbetonplatten entfernen

Moos in den Fugen hingegen lässt sich mit einem manuellen Fugenkratzer oder einer elektrischen Fugenbürste entfernen. Alternativ dazu können Sie zu einem Unkrautbrenner greifen, allerdings sollten Sie diese Methode nur an wärmeren Tagen anwenden. Andernfalls besteht die Gefahr, dass der Waschbeton durch die großen Temperaturunterschiede einen Riss oder Sprung bekommt. Breitet sich das Moos (oder auch Algen) auf den Waschbetonplatten aus, wird empfohlen, Soda einzusetzen: Vermischen Sie etwas Pulver mit heißem Wasser und verteilen die Lösung auf der Oberfläche. Lassen Sie das Gemisch ein paar Stunden einwirken, ehe Sie das Moos mit einem Straßenbesen abschrubben und entfernen.

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Letzter Ausweg: Hochdruckreiniger

Wenn die genannten Methoden alle nicht zum gewünschten Ergebnis führen, bleibt noch eine Möglichkeit über: der Hochdruckreiniger. Sie müssen kein neues Gerät kaufen, da es in den meisten Baumärkten Leihmodelle gibt. Liebäugeln Sie dennoch mit einer Neuanschaffung, können Sie das Gerät zur Reinigung von Waschbetonplatten regelmäßig einsetzen. Gehen Sie bei der Anwendung jedoch mit Bedacht vor, sprich: Bewahren Sie immer einen gewissen Sicherheitsabstand (abhängig vom Druck, mindestens 30 cm), um das Material nicht zu beschädigen oder auch die Fugen komplett auszuspülen. Zudem ist es ratsam, eine Spritzschutzplane zu nutzen, damit umliegende Flächen oder Wände durch den herumfliegenden Dreck nicht beschmutzt werden. In diesem Video wird die korrekte Anwendung an einem Beispielmodell veranschaulicht. 

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