Seit Monaten kommt viel zu wenig Nahrung, Wasser, Medizin und sonstige überlebensnotwendigen Güter in den Gazastreifen. Die Lage der Menschen wird zunehmend aussichtslos. Unter Ausschluss der Weltöffentlichkeit spielt sich im palästinensischen Küstengebiet eine humanitäre Katastrophe ab.

"Fünf, vier, drei, zwei, eins". Die jordanischen Soldaten lassen die Paletten aus dem Flugzeug gleiten. Für den Bruchteil einer Sekunde fallen sie wie Steine, dann öffnen sich die Fallschirme. Läuft alles nach Plan, landen die Paletten auf einer der Brachen. Doch manche Menschen, die herbeirennen, um sich Hilfsgüter zu sichern, werden auch von ihnen erschlagen. Oder sie ertrinken im verzweifelten Versuch, die vor der Küste abgeworfenen Hilfsgüter an Land zu bringen.

Warum die Versorgungslage so desaströs ist, bespricht Moderatorin Dilan Gropengiesser in der 39. Folge von ​​Was jetzt? – Die Woche mit Vanessa Vu, Redakteurin aus dem Ressort X von ZEIT ONLINE. Gemeinsam mit einem Team von Journalistinnen und Journalisten recherchierte sie monatelang zur Hungersnot im Gazastreifen, hatte Kontakt mit Menschen vor Ort, begleitete Ärzte bei ihren Vorbereitungen, war in Jordanien und Ägypten und sah sich die Logistik der Hilfsorganisationen an.

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Redaktionsleitung, Moderation und Schnitt: Dilan Gropengiesser
Redaktion, Producing und Regie: Lucie Liu, Matthias Giordano
Teleprompter: Sebastian Spallek
Stimme: Poliana Baumgarten
Audio Mastering: Johannes Schultze, Yellow Moses
Ressortleitung Video: Max Boenke
Technisches Konzept: Sven Wolters
Videodesign: Axel Rudolph
Musik: Konrad Peschmann, soundskin