Die AfD hält an Maximilian Krah, ihrem Spitzenkandidaten für die Europawahl, trotz Spionagevorwürfen fest. Krahs Mitarbeiter aus dem EU-Parlament, Jian G., sitzt wegen des Verdachts, für den chinesischen Geheimdienst spioniert zu haben, in Untersuchungshaft. Krah kündigte am Mittwoch an, seinen Mitarbeiter zu kündigen, wies ein persönliches Fehlverhalten aber von sich. Am Samstag startet die AfD mit einer Auftaktveranstaltung in ihren Europawahlkampf. Spitzenkandidat Krah wird an der Veranstaltung aufgrund der Vorwürfe aber nicht teilnehmen. Inzwischen gibt es auch Vorermittlungen gegen Krah selbst. Was ist das Ziel der chinesischen Spionage? Und wie kann sich Deutschland davor schützen? Diese und weitere Fragen beantwortet Mareike Ohlberg im Podcast. Sie ist China-Expertin beim German Marshall Fund.

In den USA ist das Vogelrippe-Virus in mehreren Kuhherden nachgewiesen worden. Seit März sind mehrere Farmen in Texas, Kansas und New Mexico betroffen. US-Behörden haben inzwischen auch in pasteurisierter Milch Genspuren des Erregers gefunden, was darauf schließen lässt, dass der Ausbruch weit größer sein dürfte als bisher angenommen. Die Funde alarmieren Wissenschaftler, da das ursprünglich auf Vögel spezialisierte Virus damit auf einen weiteren Wirt übergesprungen ist, der zudem eng mit dem Menschen zusammenlebt. Bisher hatten sich vor allem Säugetiere in der Wildnis wie Seeelefanten immer wieder mit dem Virus infiziert. Ein Mitarbeiter einer Kuhfarm soll sich bereits angesteckt haben, dennoch stuft die US-amerikanische Seuchenschutzbehörde CDC das Risiko für menschliche Infektionen weiterhin als niedrig ein. Ob die Vogelgrippe eine potenzielle nächste Pandemie auslösen könnte, weiß Florian Schumann. Er ist Redakteur im Gesundheitsressort von ZEIT ONLINE. 

Und sonst so? SpongeBob Schwammkopf feiert seinen 25. Geburtstag.

Moderation und Produktion: Erica Zingher

Redaktion: Hannah Grünewald

Mitarbeit: Lisa Pausch und Benjamin Probst

Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.