Weshalb war Russland das Ziel der Terrororganisation und welche Bedrohung geht von der Gruppe für Deutschland aus? Das bespricht Moderatorin Dilan Gropengiesser in der 34. Folge von ​​Was jetzt? – Die Woche mit Yassin Musharbash, Terrorismus-Experte und stellvertretender Leiter des Investigativressorts von ZEIT und ZEIT ONLINE. 

143 Tote, 360 Verletzte – der brutale Angriff auf eine Konzerthalle bei Moskau hat den islamistischen Terror zurück ins öffentliche Bewusstsein gebracht. Obwohl der "IS" den Angriff für sich reklamierte, gehen westliche Expertinnen und Experten davon aus, dass es eigentlich sein Ableger "Islamischer Staat Provinz Khorasan" war. 

Bereits Anfang März meldet der russische Inlandsgeheimdienst FSB, er habe eine IS-Terrorzelle in Moskau neutralisiert. Noch am selben Tag warnt der US-Geheimdienst, weitere Anschläge stünden unmittelbar bevor. Wladimir Putin tut dies als "offene Erpressung und als Absicht, unsere Gesellschaft einzuschüchtern und zu destabilisieren" ab. Am vergangenen Freitag schlugen vier IS-Terroristen in Krasnogorsk bei Moskau zu. 

Laut Bundesinnenministerin Nancy Faeser ist die Terrorgefahr auch in Deutschland "akut". Gegenüber der SZ sagt sie: Von der Gruppe "ISPK" gehe auch in Deutschland die "größte islamistische Bedrohung" aus. Am Dienstag vergangener Woche wurden im thüringischen Gera zwei IS-Anhänger festgenommen, die einen Anschlag in Schweden planten. 

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Redaktionsleitung und Moderation: Dilan Gropengiesser
Regie: Lucie Liu
Redaktion: Jana Bringmann, Ina Rotter, Matthias Giordano
Audiotechnik: Alba Schmidt
Stimme: Poliana Baumgarten
Sounddesign: Johannes Schultze, Yellow Moses
Ressortleitung Video: Max Boenke
Technisches Konzept: Sven Wolters
Videodesign: Axel Rudolph
Musik: Konrad Peschmann, soundskin