Dass der Magnolienbaum im Hof hinter dem Hotel in voller Blüte steht. Dass im Badezimmer neben dem Waschbecken ein kleines Schild hängt, auf dem "Let's do a bit more for nature" steht. Und dass Robert Habeck am Morgen über den Michaelisplatz in Kiews Mitte läuft, um gleich einen Kranz an der Mauer der gefallenen Soldaten niederzulegen, und ihm auf dem Weg dorthin einfällt, dass auf dem zerstörten Panzer, der auch auf dem Platz steht, bei seinem letzten Besuch im Mai 2023 Kinder spielten, ganz so, als wäre das ein Klettergerüst auf einem normalen Spielplatz. Immer wieder scheinen sich für alle jene, die der Ukraine allenfalls eine Stippvisite abstatten, Bilder von Normalität verstörend in die Szenerie zu schieben. So, als seien sie hier fast nicht zu verstehen.