Nach dem folgenschweren Brückeneinsturz in Baltimore hat die US-Regierung Soforthilfen im Umfang von 60 Millionen Dollar (rund 56 Millionen Euro) gebilligt. Die schnelle Unterstützung sei notwendig, "um die Grundlage für eine zügige Erholung" der Region zu schaffen, sagte der Gouverneur des Bundesstaats Maryland, Wes Moore. US-Präsident Joe Biden hatte zuvor versprochen, dass die Bundesregierung in Washington, D. C., die Gesamtkosten für den Wiederaufbau der Francis Scott Key Bridge übernehmen werde.
Die vierspurige Autobahnbrücke war in der Nacht zum Dienstag (Ortszeit) kollabiert, nachdem ein Containerschiff einen ihrer Stützpfeiler gerammt hatte. Mindestens acht Menschen stürzten von der Brücke ins Wasser. Zwei von ihnen wurden kurz nach dem Einsturz lebend gerettet. Am Mittwoch bargen Einsatzkräfte dann die Leichen von zwei weiteren Männern.
Keine Hoffnung mehr auf Überlebende
Die Suche nach den vier verbliebenen Vermissten soll wieder aufgenommen werden, wenn die Trümmer beseitigt sind. Nach Behördenangaben besteht jedoch keine Hoffnung mehr, dass die Vermissten noch leben. Sowohl die bereits geborgenen Toten als auch die Vermissten gehörten zu einer Gruppe Bauarbeiter, die in der Unglücksnacht auf der Francis Scott Key Bridge im Einsatz gewesen war, um Schlaglöcher auszubessern.
Bis zu ihrem Einsturz hatten täglich 30.000 Fahrzeuge die Francis Scott Key Bridge überquert. Auswirkungen hat das Unglück aber nicht nur für sie, sondern auch für Tausende Beschäftigte des Hafens von Baltimore, dessen Betrieb vorerst unterbrochen ist. Gewarnt wird zudem vor möglichen Lieferkettenproblemen durch den Ausfall der wichtigen Verkehrsbrücke.
Gouverneur Moore sagte, dass noch "ein sehr weiter Weg" zu bewältigen sein werde, bis sich die Region vom Verlust der Brücke erholt haben werde. Es werde aber hart daran gearbeitet, die Trümmer zu beseitigen, den Unglücksfrachter zu verlegen, die Leichen der vier noch Vermissten zu bergen und zu ermitteln, was schiefgelaufen sei. Zu diesem Zweck arbeite die Regierung mit der Industrie Hand in Hand, sagte Moore.
Nach dem folgenschweren Brückeneinsturz in Baltimore hat die US-Regierung Soforthilfen im Umfang von 60 Millionen Dollar (rund 56 Millionen Euro) gebilligt. Die schnelle Unterstützung sei notwendig, "um die Grundlage für eine zügige Erholung" der Region zu schaffen, sagte der Gouverneur des Bundesstaats Maryland, Wes Moore. US-Präsident Joe Biden hatte zuvor versprochen, dass die Bundesregierung in Washington, D. C., die Gesamtkosten für den Wiederaufbau der Francis Scott Key Bridge übernehmen werde.
Die vierspurige Autobahnbrücke war in der Nacht zum Dienstag (Ortszeit) kollabiert, nachdem ein Containerschiff einen ihrer Stützpfeiler gerammt hatte. Mindestens acht Menschen stürzten von der Brücke ins Wasser. Zwei von ihnen wurden kurz nach dem Einsturz lebend gerettet. Am Mittwoch bargen Einsatzkräfte dann die Leichen von zwei weiteren Männern.