Bei ihrem Besuch in Paris als Bundesratspräsidentin hat Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) die Bedeutung der deutsch-französischen Beziehung betont. «Es ist uns wichtig, dass die beiden Länder eng beieinander bleiben», sagte Schwesig am Dienstag. Bei ihrem Besuch war Schwesig vom französischen Senatspräsidenten Gérard Larcher im Palais du Luxembourg empfangen worden.

«Wir waren uns einig, dass eine Stärke der deutsch-französischen Partnerschaft die Zusammenarbeit der Regionen und Kommunen ist. Allen Bundesländern ist die Kooperation mit Frankreich wichtig», sagte Schwesig. Mit Blick auf die Zukunft wünschte sich die 49-Jährige, «dass wir die hervorragende Zusammenarbeit des deutsch-französischen Jugendwerks noch stärker nutzen».

Schwesig hatte nach dem Gespräch mit ihrem französischen Amtskollegen und weiteren Senatoren eine Sitzung des französischen Senats verfolgt. Am Mittwoch will die MV-Regierungschefin zum Gedenken an das Ende des Zweiten Weltkriegs vor 79 Jahren einen Kranz am Grab des unbekannten Soldaten niederlegen, wie die Staatskanzlei mitteilte. Anschließend werde sie an der nationalen Gedenkzeremonie des französischen Staatspräsidenten zum 8. Mai teilnehmen.

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