Ein Porsche-Fahrer aus Berlin ist mit Tempo 212 über die Autobahn 10 am Dreieck Havelland gerast und geblitzt worden - erlaubt war eine Geschwindigkeit von 120. Die Polizei geht davon aus, dass der 27-Jährige den Geschwindigkeitsverstoß am Samstagnachmittag vorsätzlich beging. «Während der Fahrt hielt sich der 27-Jährige nämlich die Hand vor das Gesicht», teilte die Autobahnpolizei am Sonntag mit. Er wollte offensichtlich von dem mobilen Messgerät nicht erkannt werden. Die Polizei konnte ihn jedoch stoppen.

Der Fahrer, der Richtung Hamburg unterwegs war, muss mit einem Fahrverbot, Punkten und einem Bußgeld rechnen. Die Fahrerlaubnisbehörde solle aber auch grundsätzlich seine Fahrtauglichkeit prüfen, so die Polizei. Gefährdet habe der Mann andere Autofahrer auf der A10 allerdings nicht. Der Wagen, in dem noch zwei weitere Personen saßen, gehörte wohl einem Bekannten, wie ein Sprecher der Autobahnpolizei noch sagte.

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