Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen wollen künftig beim Kauf von Feuerwehrfahrzeugen einen gemeinsamen Weg gehen und damit sparen. Die Innenminister der drei Länder unterzeichneten am Dienstag in Berlin ein gemeinsames Vergabeverfahren. «Dank der gemeinsamen Beschaffung können die drei Bundesländer in Zukunft moderne Fahrzeuge und Geräte von mehr Anbietern zu deutlich günstigeren Preisen erwerben», erklärte Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen (CDU). Das Modell spare eine Menge Geld im Vergleich zu Einzelbeschaffungen der Städte und Kommunen.

Brandenburg und Mecklenburg haben bereits seit 2020 eine gemeinsame zentrale Beschaffung über den Zentraldienst der Polizei des Landes Brandenburg im Bereich des Brand- und Katastrophenschutzes. Die Vorteile bestehen laut dem Brandenburger Innenministerium unter anderem in einer höheren Zahl von Bewerbern im Vergabeverfahren und in deutlich günstigeren Angebotspreisen. Die Ersparnis lag mit Blick auf den erwarteten Marktpreis zuletzt bei rund 25 Prozent.

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