Ingrid Robeyns: "Niemand verdient mehr als 10 Millionen Euro – nicht mal ein Heiliger"

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Die Philosophin Ingrid Robeyns aus Utrecht hat ein neues Buch geschrieben, welches viele Reaktionen hervorruft. In "Limitarismus" legt sie dar, dass niemand das Recht habe, übermäßig reich zu sein. Sie argumentiert, dass niemand verdient, extrem reich zu sein, da finanzieller Reichtum oft auf Glück basiere, wie das Geborenwerden in eine wohlhabende Familie oder das Haben einer erfolgreichen Geschäftsidee. Robeyns erklärt weiter, die Denkschule des "Limitarismus", den sie begründet hat, fordert eine Obergrenze für persönlichen Reichtum, um gesellschaftlichen Schaden und das Untergraben der Demokratie zu verhindern. Sie schlägt zwei Obergrenzen vor: eine "ethische Obergrenze" von einer Million Euro, über die hinaus sie glaubt, dass zusätzliches Geld die Lebensqualität nicht verbessert, und eine "politische Obergrenze" von zehn Millionen Euro, über die hinaus sie glaubt, dass Reichtum Schaden anrichtet und in der Gesellschaft nicht zugelassen werden sollte.