China, der wichtigste Markt für Autos, wird schneller elektrisch als gedacht. Volkswagen hat große Probleme, nicht von der heimischen Konkurrenz degradiert zu werden. Hier erklärt China-Chef Ralf Brandstätter, warum er trotzdem optimistisch ist.

DIE ZEIT: Herr Brandstätter, in der Autoindustrie wird heftig um Marktanteile gekämpft, am heftigsten in China. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass Volkswagen dort in fünf Jahren noch eine führende Rolle spielt?​

Ralf Brandstätter: Sehr groß. Unser Ziel ist klar: auch in Zukunft größter internationaler Autohersteller in China zu sein. Der Plan dafür steht. Und: Wir sind seit 40 Jahren hier, ein absoluter Vorteil. ​