„Die Krone hilft“

Junge Mama bangt um schwer kranken Ehemann

Steiermark
27.04.2024 18:00

Der Vater ist schwerst krank, hat Metastasen im ganzen Körper. Zum Kummer für seine Frau, Mama von zwei kleinen Kindern, kommen finanzielle Sorgen und verzweifelte Herbergsuche.

Auf den ersten Blick ist es Idylle pur: ein entzückender kleiner Bub, keine zwei Jahre alt, der die Besucher über beide Ohren hinaus anstrahlt, sie an der Hand durch den bunten Garten führt, im Sandkasten fröhlich Gruben aushebt. Zwischendurch schaut er nach seinem Brüderchen, das im Wagerl schlummert. Sechs Monate ist es erst alt. Das alles im Sonnenschein, während die Vögel zwitschern, zwei Hunde dabei, die immerzu gestreichelt werden wollen. Eine Mama, die ihre Kinder umarmt, abbusselt, lacht.

Wie gesagt: auf den ersten Blick. Ein zweiter Blick, diesmal hinter die Kulissen, zeigt, die Steirerin lacht nur für ihre Kleinen – obwohl ihr permanent zum Weinen wäre, „die Buben haben ein Recht darauf, fröhlich aufzuwachsen“, sagt sie. Für die Kleinen muss sie stark sein, fröhlich.

Doch im Haus liegt der Ehemann im abgedunkelten Zimmer. Einer, der früher immer so gut gelaunt war. Die Sonne liebte, das Meer und das Licht. Gern gekocht hat. Für die Familie über alles ging. Jetzt fällt es ihm sogar schwer, seine Kleinen zu sehen. Das bricht ihm das Herz.

Gekommen ist die Finsternis quasi aus dem Nichts im letzten Jahr. Er, der vermeintlich so Gesunde, hatte plötzlich einen Krampfanfall zu Hause. Zu diesem Schock kam die Diagnose im Krankenhaus. Sie warf alle aus der Bahn.

Krebs. Chemotherapie, Bestrahlungen, Tabletten folgten. Morphiumpflaster, um die Schmerzen auszuhalten. Die Prognose? Wir wollen nicht danach fragen. Dass zwei empathische Menschen aus dem Hospizverein die Familie betreuen spricht ohnehin Bände ohne Worte.

Die zum Zeitpunkt der Diagnose gerade zum zweiten Mal schwangere Mutter verzweifelt nicht nur daran, sondern auch an den Umständen. Das alte Miethaus fällt langsam auseinander, im Holz ist, nicht nur sprichwörtlich, der Wurm drin. Das Dach ist so luckert, dass es stellenweise hereinregnet. Die Holzheizung ist voller Pech, lässt kaum mehr Wärme zu den kleinen Kindern, zum Schwerkranken. Das Haus wird nicht saniert, der Besitzer will nichts mehr hineinstecken. So kleine Aufgaben, wie den überschießenden Rasen zu mähen, werden zur Herausforderung für die Mutter, die den ganzen Alltag, zwei kleine Kinder, den schwerkranken Gatten, schupfen muss.

Ein Ort, an dem die vom Schicksal gebeutelte Familie willkommen ist
Hier viel länger zu bleiben, wird nicht möglich sein. Doch die Herbergsuche ist so schwierig. Ein kleines, günstiges Häuschen zum Mieten sollte es sein, die zwei Hunde müssen erlaubt sein, sie gehören untrennbar zur Familie, werden innig von den Kindern geliebt. Der Ort? Eher nebensächlich. „Es sollte einfach ein guter sein, mit lieben Menschen, an dem wir uns geborgen, willkommen und aufgenommen fühlen, die Kinder in ruhigem Umfeld aufwachsen können.“ Wir wünschen es Vater, Mutter, Kindern. Angebote leiten wir gerne weiter.

Und: Wir haben auch ein Spendenkonto für sie angelegt. Dieser Neustart mit, der schweren Krankheit und Karenz geschuldet, kaum finanziellen Mitteln, der wird hart. Aber dank der „Krone“-Familie hoffentlich nicht unmöglich.

Wer unterstützen möchte: „Die Krone hilft – Steiermark“, Konto: AT152081500044569523. Kennwort: Hoffnung. Hausangebote leiten wir sehr gerne weiter! Tel: 057060-56151

Claudia Fulterer
Claudia Fulterer
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