Glockenturm bröckelt

Betonteile stürzten von Markusdom in Venedig

Ausland
24.04.2024 12:04

Das mittlerweile in die Jahre gekommene Baumaterial lässt auch eines der wichtigsten Wahrzeichen Venedigs nicht unverschont. Nun sind Stahlbetonteile vom Glockenturm herabgestürzt – eine unmittelbare Gefahr soll dabei nicht bestanden haben.

Das Material, das auf das Jahr 1902 zurückgeht und für die damalige Zeit als revolutionär galt, wurde bei der Rekonstruktion des inneren Rahmens der Turmspitze verwendet, berichtete die Tageszeitung „Il Gazzettino“ am Mittwoch.

Der für die Sicherheit des Doms zuständige Architekt Mario Piana schloss eine unmittelbare oder mittelfristige Gefahr jedoch aus.

Bestand soll gesichert werden
„Wir wollen jedoch alle notwendigen Informationen sammeln, um Konsolidierungsmaßnahmen zu planen, die den zu Beginn des 20. Jahrhunderts verwendeten Stahlbeton für weitere 100 Jahre sichern sollen“, sagte Piana. Eine Untersuchung des Zustands der Turmspitze wurde angeordnet.

Kontrolliert werden auch die Fundamente des Glockenturms, die bereits vor einem Dutzend Jahren mit Titaneinlagen verstärkt wurden.

Ziel für Millionen von Menschen
Der Markusdom ist ein Wahrzeichen Venedigs und war das zentrale Staatsheiligtum der Republik Venedig bis zu ihrem Ende 1797. Er ist seit 1807 die Kathedrale des Patriarchen von Venedig.

Jährlich besuchen Millionen von Menschen aus der ganzen Welt den Touristenmagneten, um seine prächtigen Mosaiken, Kunstwerke und religiöse Bedeutung zu erleben.

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