Umstrittene Ifo-Studie

Leser meinen: „Ein Energiemix macht Sinn“

Motor
21.04.2019 16:05

In den letzten Tagen wurde hitzig über die Ifo-Studie bezüglich der CO2-Belastung von Elektroautos diskutiert. Nachdem sich herausgestellt hatte, dass diese Studie zahlreiche Ungereimtheiten aufweist, steht nun der Verdacht im Raum, dass deren Ergebnisse bewusst forciert wurden. Doch was sagt die „Krone“-Community zum Thema E-Mobilität?

(Bild: kmm)

Schon seit Jahren sind E-Autos weltweit im Vormarsch. Vielfach wird davon ausgegangen, dass diese die umweltfreundlichere Alternative zu Diesel- und Benzinmotoren darstellen. Zugleich stellt man sich aber auch die Frage nach der Leistungsfähigkeit der Akkus und den Abbaubedingungen der notwendigen Rohstoffe.

Auch unsere Leser sind skeptisch bezüglich der Frage, ob E-Autos in Zukunft zur Gänze die mit fossilen Brennstoffen betriebenen Autos ersetzen können. Viele von ihnen zweifeln daran, dass die derzeitigen Methoden zur Stromgewinnung der zu erwartenden Mehrbelastung durch den elektrisch Antrieb gewachsen sind. Die Sorge vieler User ist eine Renaissance der Atomkraft in Europa und der damit verbundenen Risiken, wie in Mochovce aufgezeigt wurde.

Ein weiterer Faktor von entscheidender Bedeutung für unsere Leser, auf welchen auch das deutsche Umweltbundesamt hinweist, ist jener der Produktion der Akkus. Wie dieses betont, sei durch die Umstellung auf Elektroantriebe lediglich lokal eine emissionsfreie Beförderung möglich.

Unsere Leser sehen die Lösung eher in einem Mix aus verschiedenen Antriebsarten. Der Elektroantrieb ist nur einer hiervon, wie Leser Chaindog meint: „Elektromobilität macht in Ballungsräumen sicher Sinn für öffentliche Verkehrsmittel, Taxis (...). Der generelle Umstieg ist schlicht und ergreifend Nonsens. Ein Energiemix macht aber durchaus Sinn.“ Hierbei spielt auch die Förderung von weiteren Alternativen wie Wasserstoff oder synthetisierter Sprit eine Rolle. „Es wird nur mehr das E-Auto forciert. Dadurch wird der Forschung nach anderen Alternativen, die umweltfreundlicher wären, das Wasser abgegraben.

Dass durch die aufkommende E-Mobilität zugleich auch eine große Chance für Österreich und die Welt entstehen kann, wird dennoch von vielen erkannt. Da bei Elektroantrieben relativ niedrige Wartungskosten entstehen und die Akkus nur einen geringen Kapazitätsverlust aufweisen, könnten diese langfristig gesehen für die Konsumenten billiger werden. Auch durch die stetige Weiterentwicklung in diesem Bereich können noch bessere Ergebnisse erzielt werden, meint User Geri1: „Nachdem die Zeit nicht stehen bleibt, wird man künftig mit noch kleineren, umweltfreundlicheren Akkus und effizienteren Antrieben noch weiter kommen.

Teslas Model 3 hat beim „Krone“-Test übrigens gut abgeschnitten, was die Performance betrifft - auch wenn die Ladedauer noch ausbaufähig ist.

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(Bild: kmm)



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